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Expressionismus

09.10.2025
Alte Turnhalle | 19:00


Veranstaltungsort:
Alte Turnhalle
Gärtnerstraße 2
97816 Lohr a.Main


kulturamt@lohr.de


Expressionismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Gründung der Künstlervereinigung Brücke 1905 in Dresden (Kirchner, Heckel u. a.) - ein wichtiger Anfangspunkt in der Entwicklung der modernen Kunst. Wenig später formierte sich mit dem Blauen Reiter in München (Kandinsky , Marc, Macke u.a,) - ein weiteres Zentrum, das in engem Austausch mit der europäischen Avantgarde stand. Die Expressionisten kritisierten bürgerlichen Lebensstil und akademische Kunstauffassung. Anstatt die wahrnehmbare Wirklichkeit detailgetreu nachzuahmen, suchten sie
ihren Empfindungen Ausdruck zu verleihen. Farben und Formen gewannen an eigener Bedeutungskraft. Der Blick der Expressionisten richtete sich auch auf das „Fremde“, „Exotische“.
Diese Einflüsse außereuropäischer Kunst und Kultur sind in ihren Werken gut zu sehen. Unter den Expressionisten fanden sich Gegner genauso wie glühende Anhänger des
Nationalsozialismus. Ab 1937 wurden Tausende ihrer Kunstwerke von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ aus deutschen Museen entfernt und beschlagnahmt.
Der Vortrag stellt anhand vielfältiger Werkbeispiele die programmatischen Grundlagen und die Entwicklung des Expressionismus in den Mittelpunkt. Ausgewählte Biografien zeigen, wie die
Künstler mit ihrem Werk und Leben in die Gedankenwelt und das Zeitgeschehen über zwei Weltkriege hinweg verflochten waren.

 

 

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