Vier Gräber mit Namen von Opfern der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde der Nazis von 1940 aus Lohrer Familien
01.10.2025
Friedhofseingang / Rodenbacher Straße
| 15:00
Friedhofseingang / Rodenbacher Straße
Auch auf dem Lohrer Friedhof stehen auf vier Familiengräbern die Namen von Angehörigen, die dort nicht liegen. Auf dem Gedenkstein für jüdische Opfer des Holocaust aus Lohr stehen zwei weitere Namen. Sie alle waren Opfer der NS- „Euthanasie“-Aktion T4 von 1940. Den betroffenen Familien wurde mitgeteilt, ihre Angehörigen seien „verstorben“. Ihr wahres Schicksal wurde erst Jahrzehnte später aufgedeckt. Sie wurden wie 70.000 andere „Ballastexistenzen“, die oft an Schizophrenie erkrankt waren, aus deutschen Heil- und Pflegeanstalten deportiert und vergast. Auch hunderte von nicht Lohrer Patienten aus der Lohrer Heil- und Pflegeanstalt waren darunter. Das wird bei diesem Rundgang erläutert.
Treffpunkt: Lohr, Hauptfriedhof, Rodenbacher Eingang
In Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Museumsverein Lohr e.V.
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